Hast du eine Geschäftsidee, die funktionieren kann?

Das Fundament jedes erfolgreichen Unternehmens ist eine gute Geschäftsidee. Jeder von uns hat sicher einmal den Moment erlebt, in dem uns eine solche Geschäftsidee in den Sinn gekommen ist. Der Wunsch nach Selbstständigkeit, einem eigenen Unternehmen sowie finanzielle Versprechen treiben uns an, darüber nachzudenken.

Wir zeigen euch einen Weg, wie man diesen Ideen nachgeht. Dafür sind einige Schritte der Planung sowie verschiedene Ideen notwenig, um abzuwägen, ob unsere Idee auch vielversprechend ist.

Anhand dieses Beitrags kannst du erfahren, wie du deiner Geschäftsidee nachgehen kannst und wie du abwägst, ob diese auch funktionieren kann.

1. Notiere die Grundannahmen deiner Idee

Wenn dir eine neue Geschäftsidee in den Sinn kommt, möchtest du diese natürlich weiterverfolgen und ausformulieren. Eventuell denkst du dabei sogar bereits an die Erstellung eines kompletten Business-Plans mit allen Einzelheiten, doch das ist zu weit gedacht: Für den Beginn reicht es, wenn du einen groben Plan ausarbeitest, der z.B. folgende Fragen beinhalten könnte:

Warum mache ich das eigentlich?

Wie kamst du zu dieser Idee? Was genau bewegt dich dazu, in diesem Bereich aktiv zu sein? Hast du eventuell sogar einen persönlichen Bezug zu deiner Geschäftsidee, hat es mit deinem Beruf zu tun oder ist dein Ziel ganz einfach, das Leben der Menschen zu erleichtern? Jedes Unternehmen verfolgt gewisse Ziele und vertritt bestimmte Werte, also wäre es für den Anfang ratsam, eine passende Auflistung für dich und dein geplantes Business zu erstellen.

Welches Problem löse ich?

Löst deine Idee ein bestehendes Problem? Wenn du eine Lösung für Probleme hast, die das Leben deiner Familie, Freunde und eventuell auch der deiner Arbeitskollegen positiv beeinflusst, dann sind die Chancen hoch, dass sie auch das Leben von Fremden positiv beeinflusst.

Wen spreche ich an?

Für wen genau könnte deine Geschäftsidee einen tatsächlichen Mehrwert bieten? Welche Art von Endkonsument könnte Interesse daran haben, dein Produkt oder deine Dienstleistung zu erwerben, um sein oder ihr Leben ein Stück weit zu vereinfachen oder zu verbessern?

Dazu gehören einfache Merkmale wie das Alter, das Geschlecht oder der Familienstand deiner potenziellen Kunden. Aber auch private Interessen und Vorlieben spielen eine große Rolle. Wenn du all diese Informationen früh genug sammelst, kannst du später umso leichter eine Persona erstellen, auf die du deine Marketingaktivitäten, dein Produktdesign etc. ausrichtest. Überliege dir also früh, welcher Zielgruppe du behilflich sein möchtest.

Wie kann ich helfen?

Auf welche Art und Weise kannst du deinen potenziellen Kunden weiterhelfen? PayPal hat beispielsweise früh erkannt, dass es einen einfachen Weg geben muss, um kleinere Transaktionen im eCommerce schnell und einfach zu tätigen.

Wenn du dir diese Frage stellst, solltest du auch darüber nachdenken, wie die momentane Situation auf dem Markt aussieht. Gibt es eventuell bereits Anbieter, die eine ähnliche Lösung anbieten? Was würdest du besser machen als diese Anbieter und worin genau würde der Mehrwert bestehen, wenn sich ein Käufer für dein Produkt oder deine Dienstleistung entscheidet?

Dass du nicht immer "Der Erste" sein musst, zeigt übrigens die Erfolgsgeschichte des Zahlungsdienstes Square: Trotz der Stellung von PayPal schaffte es Square, sich als Zahlungsunternehmen im eCommerce zu etablieren.

Könnte es sich rentieren?

Keine Panik, hier musst du keinen detaillierten Finanzplan aufstellen, dazu fehlen dir auch noch die nötigen Kennzahlen. Hier geht es nur darum, grob zu überschlagen, ob sich deine Geschäftsidee finanziell lohnen könnte. Dazu könnte dir z.B. eine kurze Online-Recherche nach Produktionskosten oder Preisen in der Branche weiterhelfen.

Ist die Idee exklusiv?

Eine neue Geschäftsidee ist gut, ist sie aber auch schwer zu kopieren? Du musst versuchen, dich von der Konkurrenz so gut wie möglich abzuheben. Aus diesem Grund musst du versuchen, deine Geschäftsidee so kopiersicher wie möglich zu gestalten. Es bringt dir nichts, wenn du eine geniale Idee hast, diese jedoch leicht von deiner Konkurrenz kopiert werden oder sogar optimiert werden kann.

Wenn du bis hierhin überzeugt bist, könntest du dich auch über ein Patent informieren.

2. Die richtige Recherche

Um herauszufinden, ob deine Geschäftsidee Potenzial hat, solltest du eine gründliche Recherche in Betracht ziehen. Es sind schon oft Ideen an fehlender Nachfrage gescheitert, aus diesem Grund solltest du nicht überstürzt handeln. Analysiere den Markt, informiere dich über eine mögliche Nachfrage für deine Geschäftsidee und über mögliche Konkurrenz. Wichtig ist auch die Frage, ob Kunden für dein Angebot auch (gerne) Geld ausgeben möchten.

Wenn bisher keine Nachfrage besteht, hast du die Möglichkeit eine zu generieren? Dadurch könnte sich für dich nämlich die Chance ergeben, den Markt als einziger Anbieter deiner Geschäftsidee zu betreten und somit eine gewisse Machtposition zu erlangen.

3. Die passende Kundenrecherche

Eine ausführliche Kundenrecherche ist einer der wichtigsten Schritte. Ohne Kunden kann eine noch so gute Geschäftsidee nicht funktionieren. Also informiere dich über deine Zielgruppe und kommuniziere mit ihr. Frag deine Freunde und Verwandte explizit, was sie von deiner Geschäftsidee halten. Schließlich kann niemand deine Idee besser beurteilen, als potenzielle Kunden, für die sie gedacht ist.

Frag sie, was sie gut und schlecht finden. Wo sehen sie Verbesserungspotenzial? Wie viel Geld wären sie bereit zu zahlen? All diese Informationen kannst du zur Optimierung deiner Geschäftsidee und deiner Marktstrategie nutzen.

4. Sei ehrlich zu dir selbst!

Diese Überschrift trifft den Nagel auf den Kopf. Es ist völlig normal von Euphorie durchströmt zu sein, wenn man gerade einen genialen Einfall bekommen hat. Jedoch folgen schnell Zweifel, die oft einfach unter den Teppich gekehrt werden, weil sie nicht in das Wunschbild passen. Dies ist einer der größten Fehler, die man machen kann!

Es ist nichts verkehrt daran, an seine eigene Idee zu glauben. Jedoch sollte auch rational an die Sache rangegangen werden. Sei ehrlich zu dir selbst und beurteile die Zweifel, die du hast.

5. Höre auch (oder sogar vor allem) auf negatives Feedback

Gerade wenn du deine Geschäftsidee zu Beginn nur deinen Freunden und Verwandten vorstellst, ist es wahrscheinlich, dass du überwiegend positives Feedback erhältst. Eventuell möchten sie, auch bei eher skeptischer Betrachtung, deine Gefühle nicht verletzten oder kennen sich selbst mit der Materie nicht gut genug aus. Deshalb ist es umso wichtiger, auf negatives Feedback von Freunden oder auch, in einem späteren Stadium von Kunden zu hören und dieses genau zu notieren. So kannst du herausfinden, ob es sich nur um eine wahrgenommene oder um eine tatsächliche Schwäche deiner Geschäftsidee handelt.

Das waren unsere Tipps..

..zum Thema ‘Hast du eine Geschäftsidee, die funktionieren kann’? Wir können dir mit dieser Anleitung zwar keine Erfolgsgarantie aussprechen, wenn du all diese Schritte befolgst, hast du aber mit Sicherheit ein solides Fundament für weitere Schritte in Richtung Selbstständigkeit!

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