Was ist ein CNAME? Alles über Deinen Domainnamen

Die DNS-Einstellungen deines Onlineshops können ein verwirrendes Feld sein. Wenn es beispielsweise um deinen Domainnamen geht, gibt es verschiedene Begriffe, um die spezifischen Einträge und Funktionen zu beschreiben.

Deshalb erklären wir, was CName-Datensätze sind und wie Sie mit einer Webseite interagieren, um etwas Klarheit zu schaffen.

Was lange währt, wird endlich gut, also fangen wir an...

Was ist ein CName-Eintrag?

Erinnern wir uns zunächst daran, was eine Domain eigentlich ist.
Kurz gesagt ist eine Domain die Adresse deiner Website, die Besucher in die URL-Leiste ihres Browsers eingeben, um die Website zu besuchen. Diese Adresse verweist auf eine IP-Adresse wie z. B.:

66.232.55.2

IP-Adressen wie diese sind schwer zu merken, und hier kommt Ihr Domänenname ins Spiel. Eine Domain wie example.com ist viel einfacher zu merken als 66.232.55.2.

Die Feinheiten

Der Domaineintrag, der auf die IP-Adresse verweist, wird als "A-Record" bezeichnet. Eine weitere Umleitung kann jedoch erforderlich sein, wenn Ihre Website über leicht unterschiedliche Adressen erreichbar ist.

Das häufigste Beispiel ist eine Adresse wie www.example.com, die auf den A-Eintrag: example.com verweist.

Möglicherweise musst Du aber auch Subdomains und andere Hostnamen berücksichtigen.

Zum Beispiel:

ftp.beispiel.com

oder:

test.example.com

Diese Aliasnamen des A-Records example.com werden CNames (Canonical Names) genannt.

Das bedeutet, dass ein Benutzer, wenn er einen CNamen eingibt, zu der verknüpften IP-Adresse zurückgeleitet wird. Nehmen wir zum Beispiel an, dass sich Dein Server ändert und Du die IP-Adresse deiner Website ändern musst. In diesem Fall musst Du nur noch den A-Record ändern; alles andere folgt automatisch.

Hinweis: Verwechsel CNames nicht mit HTTP-Redirects. Damit eine HTTP-Weiterleitung funktioniert, muss der antwortende Server für eine entsprechende HTTP-Antwort konfiguriert sein. Dies kann mit einem CNAME allein nicht erreicht werden, und die beiden Begriffe haben keine direkte Beziehung zueinander.

Aufzeichnung von CNames

CName-Records sind in der Syntax Name, Typ, Wert aufgebaut, die wie folgt lauten kann:

Test.beispiel.com CNAME beispiel.com

...was in diesem Beispiel bedeutet, dass:

Test.example.com ist ein Alias für den CNAME (kanonischer Name) example.com. Wenn also ein Benutzer test.example.com anfordert, lautet die Antwort example.com.

Hinweis: Die Syntax, in der der CName auf der linken Seite geschrieben wird, führt oft zu Verwirrung.

Die Grenzen von CNames

Bei der Erstellung eines CNamens müssen einige Dinge beachten werden. Am wichtigsten ist, dass ein CName niemals direkt auf eine IP-Adresse verweisen kann. Er kann nur auf eine andere Domain verweisen.

Zweitens können CName-Records nicht mit einem anderen Datensatz desselben Namens existieren. Du kannst also nicht gleichzeitig einen CName und einen A Record haben.

Du solltest auch vermeiden, einen CName-Eintrag auf einen anderen CName-Eintrag zu verweisen, da dies nicht effizient ist.

Hat das Deine Fragen geklärt?

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass CNames Web-Datensätze sind, die Client-Anfragen an einen A-Datensatz weiterleiten, der auf eine IP-Adresse verweist. Sie können jedoch nicht selbst auf IP-Adressen verweisen und fungieren nicht als HTTP-Weiterleitung. Stattdessen zeichnen sie Namen auf, die einen Alias für den A-Eintrag darstellen.

Wie Du einen CName für Deinen branchbob Onlineshop einrichten kannst, siehst Du hier.