Gut gelaunt und motiviert durch den Herbst - 10 Tipps gegen das Herbst-Tief

26.09.2019 13:15

Jeder kennt es. Sobald man abends immer früher anfangen muss, das Licht anzumachen und auch morgens im Dunkeln aufsteht, setzt sie ein: Die Herbstmüdigkeit. Oft resigniert und in tiefem Selbstmitleid verzichtet man darauf sich aus dem Herbsttief herauszukämpfen, sondern akzeptiert sein Leiden. Du willst wirklich ein halbes Jahr so verschwenden? Schade wäre es, vor allem weil wir 10 einfache und sofort in den Alltag integrierbare Tipps für dich haben, die dich außerdem keinen Cent kosten. Neugierig? Dann mal aufgepasst!

1. Schlafbedürfnis nachgehen

Erste gute Nachricht und nicht überraschend: Schlaf hilft gegen Müdigkeit. Natürlich kein exzessives Verschlafen des Wochenendes, das kann sonst auch den umgekehrten Effekt haben. Aber um 9 Uhr gefühlt bettfertig zu sein, sollte dich nicht davon abhalten, dann auch schlafen zu gehen. Wenn du dir dieses Bedürfnis ein paar Mal erfüllst, wirst du auch sehen, dass die Müdigkeit von selbst weggehen wird und du dich viel fitter fühlst. Teste vor allem einmal aus, nicht den letzten und ersten Blick des Tages deinem Smartphone zu widmen, sondern positiven Gedanken oder einem Blick aus dem Fenster. So startet der nächste Tag garantiert gut!

2. Sonnenstrahlen einfangen

Auch das ist eine ganz einfache Nebenbeschäftigung, die dich kein Geld oder viel Zeit kostet. Du musst lediglich versuchen so viel Sonnenlicht wie möglich einzufangen, solange die Sonne noch zu sehen ist. Das geht natürlich am besten draußen, bei einem Spaziergang in der Mittagspause oder dem Hinweg zur Arbeit per Fahrrad oder zu Fuß. Da nicht immer die Zeit für lange Spaziergänge ist, reicht aber auch schon eine Haltestelle früher aussteigen oder das Auto etwas weiter weg zu parken. Aber auch ein gekipptes Fenster oder Sturmlüften kann den Arbeitstag schon retten und belebend wirken. Plus unser Geheimtipp: Ein Herbst-Picknick mit genug Decken, warmen Klamotten und Heißgetränk, ob alleine mit Buch, dem Partner oder Freunden, die Herbst-Idee.

3. Musik und Düfte

Belebend, erfrischend, stimmungshebend. Für jede Person etwas anders, ist die Wirkung von Duftkerzen, Parfüm und Musik. Das letztere ist wahrscheinlich sowieso schon eingebunden in den Alltag von Vielen. Bei schlechter Stimmung oder Müdigkeit, kannst du aber bewusst darauf achten, welcher Musik du dich aussetzt. Nicht immer ist es die Happy-Playlist, die auch wirklich bei dir wirkt, aber du wirst schon selbst merken, was deine Laune auf Dauer anhebt. Düfte funktionieren ziemlich ähnlich. Nicht bei Jedem hilft das Gleiche, nicht Jeder mag sie überhaupt, aber ein Kurztrip zu einem Drogeriemarkt macht bestimmt Spaß und ausprobieren kann man den Tipp ja mal. Ob ein neues Parfüm, Raum-Erfrischer, Räucherstäbchen oder Kerzen; einfach bei den Düften zugreifen, die dir zusagen. Ein Geheimrezept gibt es nicht, du weißt am besten wie du dir eine Freude machen kannst.

4. Kuscheln

Ob mit der Katze, dem Partner oder mit Freunden. Kuscheln tut gut! Auch wenn es nur eine Kuscheldecke oder eine Wärmflasche ist. Das Gefühl von Wärme und Geborgenheit, das dadurch entsteht ist unbezahlbar und unheimlich herzerwärmend. Das Beste daran ist, dass das kalte und regnerische Wetter diese Kuschelnachmittage mit einem guten Film/Netflix und einem warmen Tee geradezu unumgänglich macht und dich mit gutem Gewissen entspannen lässt. Schließlich gibt es draußen nichts zu verpassen. Unser Geheimtipp: So kuschelig es ist, ein kurzes Stoßlüften während du dich unter der Decke verkriechst, wirkt belebend und lässt dich noch dankbarer über dein warmes Wohn- oder Schlafzimmer werden.

5. Vorfreude

Das Gute an Jahreszeiten ist, dass du dich alle paar Monate auf neues Wetter, Freizeitmöglichkeiten, Kleidung und Essen freuen kannst. Für die vielen tollen Dinge, die man in den Herbstmonaten unternehmen kann, ist der Herbst viel zu negativ belegt und unterschätzt. Anstatt dem Sommer nachzutrauern, kannst du dich also einfach darauf freuen kuschelige Pullover, Stiefel und Schals herauskramen zu können und endlich wieder Eintöpfe zu kochen und Herbstmusik zu hören. Was danach noch ansteht ist ebenfalls viel Vorfreude würdig: Die Vorweihnachtszeit mit Weihnachtsmärkten, Glühwein, Spekulatius und Co. Wie gut dass es diese Weihnachtsvorfreude schon ab September in den Supermärkten zu kaufen gibt. Die Moral der Geschichte ist also: Umdenken und an die positiven Alleinstellungsmerkmale des Herbsts denken und dankbar sein, für was man alles hat, wenn es mal wieder nur grau und trist aussieht.

6. Gute Laune Essen

Essen macht in der Regel sowieso Spaß; mit den richtigen Zutaten und der richtigen Planung, kann Essen im Herbst aber zum richtigen Highlight werden. Für Inspiration die über Kürbissuppe und Erbsen-Eintopf hinausgehen empfehlen wir Rezept-Apps, die dir den notwendigen Input geben können und auch meist Saison-orientiert sind. Außerdem kann es Spaß bereiten, sich neue Rezepte herauszusuchen und diese auszuprobieren, um etwas Abwechslung zu schaffen. Generell gilt aber: Suppen, Eintöpfe und Gewürze wie Kurkuma, Curry und Chilli sind echte Seelenwärmer; Fisch, Camemberg, Bananen, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte enthalten dazu noch natürliches B12, was den herbstlichen Sonnenentzug kompensieren und künstliche Nahrungsergänzungsmittel ersetzen kann. Unser Geheimtipp: In Gemeinschaft essen tut gut, plus für mehr als eine Person kochen ist kaum mehr Aufwand, dafür kann eine Einladung zum Essen Freunden und Familie eine große Freude bereiten.

7. Bewegung

Da ist er doch noch, der verhasste Tipp, den niemand als Empfehlung bekommen möchte. Bewegung bedeutet aber nicht zwingend jeden Montag und Mittwoch zum Sportkurs oder ins Fitnessstudio zu gehen. Schon ein, zwei Mal die Woche ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft oder eine Shoppingtour in der Stadt können Bewegung genug sein. Und Entwarnung: Auch das altbekannte Treppensteigen statt Aufzug und Fahrrad- statt Autofahren zählen schon als Bewegung. Falls dir bei Regenwetter wirklich die Energie fehlt raus zu gehen oder du leicht erkältet nichts riskieren möchtest, haben wir noch einen Geheimtipp: Yoga, Pilates oder sonstige Workouts zu Hause. Mit Apps oder YouTube geht das umsonst, wann du Zeit hast und du musst dafür nicht mal das Haus verlassen.

8. Lachen

Einfacher gesagt als getan. Nicht immer ist man in der Laune, Mitarbeiter oder Freunde lustig zu finden oder über YouTube Videos zu lachen. Da Lachen aber ein wirkliches Allheilmittel ist, empfehlen wir dir, das so oft wie möglich zu tun. Menschen anlächeln in der Bahn oder auf der Straße oder Verkäufern und Busfahrern einen guten Tag wünschen sind zum Beispiel ein guter Anfang, und versüßt nicht nur dir, sondern auch dem Gegenüber den Tag. Gut zu wissen ist, dass auch ein erzwungenes Lächeln deine Laune tatsächlich hebt durch die Glückshormone, die so oder so ausgeschüttet werden. So kannst du deinen Körper austricksen und dich selbst aufmuntern, wie es keiner sonst kann. Falls du aber Personen kennst, die dich vermehrt zum Lachen bringen können, solltest du auf jeden Fall versuchen, so viel Zeit wie möglich mit diesen Personen zu verbringen.

9. Fröhliche Farben

Ein bunter Salat, bunte Kissen oder Blumen: Auch Farben können deine Sinne stimulieren und deine Laune heben. Ob das bei dir warme, kräftige Farben oder Muster sind, ist ähnlich wie bei Düften und Musik: Du weißt, was dir gefällt. Deswegen können wir dir Kleidung, Deko und Accessoires in deinen Stimmungsmacher-Farben nur ans Herz legen. Für die Frauen unter uns: Auch Nagellack oder Lippenstift können die Laune bei jedem Blick in den Spiegel heben und vor allem das Einkaufen der besagten neuen Farbhighlights macht Spaß und Vorfreude auf den nächsten Tag. Im Büro oder Uni-Alltag können auch farbige Notiz-Zettel, neue Textmarker oder Brot-Dosen schon die Laune heben, probier es einfach mal aus!

10. Urlaub planen

Wenn alle bisherigen Tipps nur vermindert helfen konnten, dann haben wir jetzt den ultimativen Tipp für dich: Ein Event zum Hinarbeiten. Das kann neben klassischem Urlaub auch ein Konzert, ein kurzer Ausflug oder ein Besuch bei Freunden oder Familie sein. Dinge, auf die man hinarbeiten kann, treiben ungemein an und lassen einen positiver an die Arbeit gehen. Da die Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, ergibt so früh wie möglich Urlaub planen nicht nur kostentechnisch Sinn. Also, Freunde zusammentrommeln oder selbst recherchieren und schon bald nicht nur von einer Auszeit träumen, sondern diese tatsächlich in den Kalender eintragen.

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Lisa Weber