Der Weg zu einer profitablen Nebentätigkeit

Du hast schon immer davon geträumt, dein eigener Boss zu sein? Hier findest du hilfreiche Tipps, um neben deinem Job ein stabiles Nebeneinkommen zu erreichen. Dabei geht es nicht um das schnelle Geld über Nacht, das in manch anderen Artikeln angepriesen wird. Wir möchten dir lediglich ein paar interessante Ansätze bieten, wie du dir etwas dazuverdienen kannst. Da du deinem eigentlichen Job nach wie vor nachgehst, mag der Weg zu einer Nebentätigkeit anfangs ein Steiniger sein, aber es kann sich definitiv für dich auszahlen!

In diesem Beitrag findest du 5 Ansätze, die du beachten solltest, wenn du gerade vorhast ein eigenes Projekt zu starten und dein eigener Boss zu werden. Wir zeigen dir Möglichkeiten auf, um zu einer profitablen Nebentätigkeit zu kommen - Viel Spaß beim Lesen!

1. Recherche und erste Gedanken zu einer Nebentätigkeit

Zunächst solltest du dir einige Fragen stellen, die dein weiteres Denken und Handeln beeinflussen sollten. Lass' dich drauf ein!

Was möchte ich genau tun… und wie?

Am besten ist es natürlich, deine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Du strickst, malst oder bist ein leidenschaftlicher Designer? Dann biete deine Künste an! Hier findest du einige Hobbys, mit denen du Geld verdienen kannst.

Falls hier nichts dabei ist, können wir dir eine Übersicht des Entrepreneurs empfehlen. Hier findest du 50 Ideen, mit denen du nebenbei Geld verdienen kannst. Auch dieser Business-Blog zeigt dir 15 Ideen auf, die für einen Nebenjob taugen könnten. Dabei werden unter Anderem der Online-Handel von Produkten oder das Eröffnen eines eigenen Blogs genannt.

Besteht für eine Nachfrage für mein Konzept?

Analysiere die Konkurrenz und das Angebot auf dem Markt! Du musst nicht immer der erste sein, aber eine entsprechende Nachfrage ist elementar. Analysiere den Markt, wenn du Produkte oder Dienstleistungen anbieten möchtest, siehe dir auf gängigen Plattformen an, wie häufig Kunden von diesen Gebrauch machen.

Optimal ist es natürlich, eine bestimmte Nische zu finden. Hier erfährst du zusätzlich, worin diese liegen kann.

Wie gestaltet sich der Kosten-Nutzen Aufwand?

Hierfür solltest du mögliche Preisstrukturen deines angestrebten Segments analysieren. Bedeutsam sind hier natürlich die Preise, die du für dein Zielvorhaben verlangen kannst. Wichtig ist dabei auch, den Aufwand abzuwägen. Vergiss nicht, du hast bereits einen Job. Im Idealfall machst du also etwas zu Geld, für das du ohnehin schon Zeit aufwendets.

2. Mache einen Plan

Eine wichtige Frage, die du dir stets stellen solltest, lautet wie folgt: Ist es langfristig mein Ziel, meine Nebentätigkeit zu meiner primären Einkommensquelle zu machen?

Ist dies der Fall, darfst du ruhig offensiver an diese Sache herangehen und mehr Zeit investieren. Andererseits ist dies eine Frage, die du wohl erst nach einer gewissen Zeit beantworten kannst. Erst nach ersten Erfahrungen wirst du wissen, ob es sich überhaupt rentieren kann. Wir empfehlen dir daher, dir genug Zeit zur Beantwortung dieser Frage zu lassen.

Was genau sind meine Ziele?

Setze dir klare und vor allem langfristige Meilensteine, die du erreichen möchtest! Dies mag zwar selbstverständlich klingen, doch leider scheitern viele Unternehmungen an zu kurzsichtigen Zielen. Denk nicht nur an morgen, sondern an die nächsten Wochen, Monate und Jahre!

Abschließend sei hierzu noch zu sagen, dass es vollkommen in Ordnung ist große Träume zu haben. Für den Erfolg deines Nebengewerbes ist es aber nicht unbedingt vorteilhaft, wenn du dich direkt auf die großen Ziele fokussierst. Strebe zu Beginn lieber kleinere, machbare Ziele an und arbeite dich immer weiter hoch.
Es ist also besser am Anfang nur einen einzelnen Kunden anzustreben, anstelle von 100. Dies mag zwar wenig klingen, doch du musst erstmal den Umgang mit einem einzigen Kunden lernen, bevor du mehrere gleichzeitig betreuen kannst.

Es hilft praktische Ziele zu haben, die täglich, wöchentlich und monatlich erreichbar sind, um positive Gewohnheiten zu entwickeln und sich für den Erfolg zu trainieren. Ein guter Ansatz für das Formulieren von Zielen sind die sogenannten SMART Goals-Kriterien, entwickelt von Peter Drucker. Dabei steht SMART für Spezifisch (Specific), Messbar (Measurable), Erreichbar(Achievable), Relevant (Relevant) und Zeitgebunden (Time-bound ).

Was möchte ich anbieten?

Falls du Produkte anbieten möchtest, frage dich zunächst, welchen Mehrwert du bieten kannst. Wenn du in dem Meer voller Angebote heutzutage erfolgreich sein möchtest, dann musst du für deine zukünftigen Kunden einen klaren Mehrwert liefern. Du willst nicht nur irgendein ein kleiner Fisch sein, sondern deutlich herausstechen und potenzielle Kunden davon überzeugen, dir mehr zu vertrauen als deiner Konkurrenz!

Bietest du Dienstleistungen an, erstelle dir eine klare Struktur, wie viel Zeit du investieren möchtest und was deine finanziellen Ziele sind. Dein eigentlicher Job sollte nicht allzu sehr unter deinem Nebenjob leiden!

Wie kann ich meine Zielgruppe erreichen?

Überleg dir welche Kanäle du zur Erreichung deiner Zielgruppe nutzen möchtest. Wäge ab, welche sinnvoll sind und welche eher von Nachteil wären. Und überlege dir vor allem, wie du eine lang anhaltende Kundenbindung aufbauen willst.

Hierbei ist es sinnvoll sich die eventuelle Konkurrenz anzuschauen. Analysiere die verschiedenen Kanäle die genutzt werden. Wie ist die Kundenansprache? Wie geht die Konkurrenz mit Feedback um? Was wünschen sich ihre Kunden und kannst du es vielleicht schon besser?
Wenn du diesen Schritten nachgehst und die Fragen beantworten kannst, dann bist du dem Erreichen deiner Zielgruppe schon einen Schritt näher.

Zu guter Letzt solltest du noch einen Kostenplan erstellen! Dabei geht es zu Beginn nicht um genau kalkulierte Kosten, sondern vor allem um die Überlegung, welche Art von Kosten auf dich zukommen werden. Sobald du diese identifiziert hast, kannst du sie beziffern. Nun musst du dir Gedanken über Finanzierungsmöglichkeiten machen und einen Umsatzplan aufstellen, mit dem du deine Kosten decken und auch Gewinn erzielen kannst.

Mit Hilfe einer Business Model Canvas hast du all die genannten Punkte auf einem Blick. Schau mal auf dem
Existenzgründungsportal des BMWi vorbei. Dort erhältst du alle Infos sowie eine zusätzliche Vorlage für dein Business.

3. Gibt es Aufgaben, die Ich auslagern sollte?

Nach dieser ausführlichen Analyse deines Business Models und nach dem Erstellen deines Plans für die Zukunft, hast du mit sicherheit noch einmal mehr identifizieren können, worin deine persönlichen Stärken bestehen und welche der anstehenden Aufgaben du ohne große Mühe meistern wirst.

Im Gegenzug gibt es jedoch wahrscheinlich auch eine Menge Aufgaben, bei denen du dir unsicher bist oder welche mit einem sehr hohen Lernaufwand verbunden wären. Hier könnte es ratsam sein, genau diese Aufgaben auszulagern, also andere Personen damit zu beauftragen.

Je nachdem um welche Aufgaben es sich handelt, kannst du zum Beispiel einen Freelancer über eine der verschiedenen Plattformen kontaktieren. Hast du keine Grundkenntnisse in Grafikdesign und möchtest trotzdem ein Logo für deine Marke verwenden, welches sich von der Konkurrenz abhebt? Willst du eine Top Platzierung in den Suchmaschinen erlangen, hast aber keine Ahnung von Suchmaschinenmarketing? Solche Aufgaben lassen sich perfekt an Freelancer übertragen und sparen dir im Regelfall eine Menge Zeit und Geld!

Ein weiterer Tipp: Work smart, not hard! Für viele Problemstellungen gibt es im Internet bereits einfache Lösungen, die zudem extrem kostengünstig sind. Möchtest du zum Beispiel deinen eigenen Onlineshop erstellen, um deine Produkte dort zu verkaufen? Dann benötigst du keinen Dienstleister, die dir für einen saftigen Stundensatz einen Shop erstellt. Mit Lösungen wie branchbob kannst du das heutzutage in kürzester Zeit komplett selbst erledigen, auch wenn du nicht über Programmier- oder Design Kenntnisse verfügst! Und das beste: Es kostet dich keinen Cent!

4. Vernachlässige deinen eigentlichen Job nicht!

Dieser Tipp ist eigentlich mehr oder weniger selbstverständlich, sollte dennoch in jedem Fall beachtet werden! Auch wenn es mit deinem gegründeten Nebengewerbe nach einiger Zeit bestens zu laufen scheint, solltest du deinen Beruf daneben nicht vernachlässigen. Dazu zählt auch, dass du während deiner regulären Arbeitszeit keine Aufgaben erledigst, die in deinem privaten Projekt angefallen sind.

Des Weiteren solltest du ohne ausdrückliche Erlaubnis auch keine Unternehmensressourcen nutzen, um dieses voran zu treiben. Denn das wäre nicht nur unethisch, sondern sehr wahrscheinlich laut deines Arbeitsvertrags auch verboten und könnte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Wenn es irgendwann in deinem Nebengewerbe so gut läuft, dass du darüber nachdenkst, deinen Job aufzugeben und dich zeitlich voll und ganz darauf zu konzentrieren, solltest zuerst vorsichtig kalkulieren. Zum Beispiel sollten die Einkünfte deines Nebengewerbes natürlich alle laufenden Kosten decken und im Optimalfall gut 70% der Einkünfte deines bisherigen Berufs umfassen.

Außerdem solltest du, nur für den Fall, dass der weitere Verlauf sich anders gestaltet, als du es dir erhoffst, einige Ersparnisse anhäufen. Hier kannst du dir einen individuellen Notfallplan erstellen, der es dir ermöglicht, die Zeit zum erneuten Antreten eines Angestelltenverhältnisses oder zur Bewältigung der Hürden in deinem neuen Business zu überbrücken. Hierfür solltest du in etwa sechs Monatsgehälter deines alten Jobs anpeilen, natürlich kannst du die Zahl, je nach Bedürfnis und Risikobereitschaft, nach deinen Wünschen anpassen.

5. Dranbleiben!

Nun kommt wohl der wichtigste und zugleich auch schwerste Punkt: Dranbleiben! Viele Nebengewerbe scheitern wegen fehlendem Durchhaltevermögen. Deshalb ist es wichtig sich schon vor der Gründung Gedanken darüber zu machen, ob man wirklich bereit ist die freie Zeit nach dem Hauptberuf noch für ein Nebenjob zu investieren.

Vergiss nicht, dass dein Nebenerwerb mehrere Stunden in der Woche in Anspruch nehmen wird, die du ansonsten mit Freunden, Familie oder sonst wie verbringen würdest. Wenn du bereit bist diese Zeit zu investieren, dann überlege dir ein System aus positiven Anreizen und Routinen, sodass du eine bessere Selbstdisziplin entwickelst. So baust du dir ein psychologisches Fundament für ein erfolgreiches Nebengewerbe auf.

Zu diesem Fundament zählt auch die richtige Einstellung zu deinem Unternehmen an sich. Egal wie gut ein Produkt oder eine Dienstleistung auch sein mag, wenn dir die Entschlossenheit und ein echtes Interesse fehlt, deinen Kunden bei der Lösung sinnvoller Probleme zu helfen, dann wird dein Unternehmen nicht erfolgreich.
Hol dir aus diesem Grund immer wieder Feedback von deinen Kunden ein und nimm dir dieses zu Herzen.

Fazit

Wie du siehst gehört zu einem erfolgreichen Nebengewerbe so einiges dazu. Doch lass dich keinesfalls von diesen Hürden entmutigen! Wenn du wirklich entschlossen bist, dein eigenes kleines Nebengeschäft zu starten, dann nimm dir die Tipps dieses Beitrages zu Herzen. Mache dir Gedanken, plane deine Geschäftsidee gründlich durch, überlege was du auslagern kannst, vernachlässige deinen Job nicht und vor allem: Bleib dran! Wenn du diese Dinge beachtest, dann steht deinem Nebengewerbe nichts mehr im Weg.

Das war’s auch schon mit unserem Beitrag über den Weg zu einer profitablen Nebentätigkeit. Wir hoffen, er hat dir gefallen und dir die ersten Hürden vor Augen geführt. Wenn du nun Lust bekommen hast dein eigenes Nebengewerbe zu gründen, wie wäre es dann mit einem Onlineshop? Mit branchbob kannst du deinen eigenen Onlineshop eröffnen, völlig kostenlos! Na los, worauf wartest du noch?