Leise rieseln die Sales - Wie du deinen Onlineshop auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitest

Am Sonntag ist schon der erste Advent und damit offiziell Zeit sich Gedanken über Weihnachtsgeschenke zu machen. Höchste Zeit, Deinen Online Shop winterfest zu machen und für den Ansturm an Weihnachtseinkäufen zu wappnen. Schritt Nummer 1 ist schon getan, da egal mit welchem mobilen Endgerät in Deinem branchbob Shop eingekauft werden kann und dies in diesem Jahr für mehr als 70% der Online-Shopper ein relevantes Kaufkriterium ist. Alles, was du sonst noch wissen musst, um in dieser Vorweihnachtszeit Deine Sales rieseln zu lassen erfährst du jetzt von uns.


Rechtzeitig anfangen

Klar ist es nervig, schon Spekulatius im Supermarkt zu finden, wenn man gerade erst aus dem Sommerurlaub zurück ist. Aber ab November ist es definitiv nie zu früh, seine Kunden auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen. Passt Euer Shop Design und Eure Promotion Teaser entsprechend der Jahreszeit an. Schon kleine Veränderungen fallen Deinen Kunden auf und können deren Stimmung positiv verändern. Nutze auch Deine Social Media Kanäle, um Weihnachtsvorfreude zu verbreiten, indem du schon anteaserst, welche neuen Produkte oder Rabatte es geben wird. Auch wenn Deine Zielgruppe noch nicht aktiv auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ist, werden Deine „Laden-Deko“ und Deine Ankündigungen, im Stressmoment „Ich brauche ja noch ein Weihnachtsgeschenk für XY“ wieder in Erinnerung gerufen und können so zu einem Abstecher in Deinen Online-Shop und zum Produktkauf führen.


Verkauf Deine Produkte als die idealen Geschenke

Dabei konzentrierst du Dich am besten auf 4-5 Bestseller, die sich auch unter dem Jahr am besten verkaufen. Diese kannst du auf Deiner Startseite mit der Promotion Teaser App bewerben. Darüber hinaus können Gutscheine und Geschenkboxen eine tolle Geschenkoption sein, weswegen du Dir auf jeden Fall überlegen solltest, ob du so etwas nicht anbieten solltest. Bedenke dabei, dass Deine Zielgruppe in der Vorweihnachtszeit nicht Deine Stammkunden sind, sondern die Verwandten und Freunde derer. Die Texte sollten dem also angepasst werden, sodass auch ein Nicht-Weinkenner ohne großen Aufwand den optimalen Wein zum Verschenken findet. Auch deswegen ist die Konzentration auf 4-5 Produkte eine gute Entscheidung, da der Käufer so nicht überfordert wird und das Gefühl hat, er hat das optimale Geschenk gefunden.


Sei gut auffindbar

Das ist zwar das ganze Jahr über wichtig, in der Weihnachtszeit profitierst du davon aber am meisten. Datenerhebungen zu diesem Thema haben nachgewiesen, dass die Suche nach Weihnachtsgeschenken zu über 80% mittels organischer Suche, also mithilfe von Suchmaschinen wie Google oder Bing, stattfindet.



1. Phase: Inspiration und Geschenkideen sammeln

Wenn man sich versucht in die Lage seiner Kunden hineinzuversetzen kann man sich diesen ersten Schritt selbst gut vorstellen. Der Kunde hat noch keine wirkliche Idee für ein Geschenk, und sucht zunächst einfach so drauf los. Hier ist es wichtig sich darüber im Klaren zu werden, zu welcher Kategorie von Suchansätzen seine Produkte gehören und welche Keywords bei der Suche vielleicht fallen könnten. Zählen Deine Produkte eher zu „Geschenke unter 30€“ oder zu „Kleine Geschenke für 10€“? Sind sie eher „Geschenke für den Partner“ oder „Geschenke für Personen, die schon alles haben“? Sobald du Dir alle Schlagwörter überlegt hast, die bei der Suche fallen könnten, kannst du diese in Deine Meta-Description einbauen und so dafür sorgen, dass Dein Shop bei solchen Suchanfragen weiter oben rankt. Wie du deine Meta Description in Deinem branchbob Shop änderst und was du dabei beachten musst kannst du in unserem Blogbeitrag zu Suchmaschinenoptimierung hier nachlesen.



Weitere Möglichkeiten, die immer mehr Kunden nutzen, sind Blogs oder Portale, die ihre Top 10 Weihnachtsgeschenke vorstellen. Daneben sind auch die Empfehlungen von Bloggern und Influencern immer wichtiger für die Meinungsbildung geworden. Deshalb lautet die Devise hier immer: Versuchen zu kooperieren, nachfragen kostet nichts! Einfach anbieten, Produktproben zu schicken gegen eine Erwähnung Deines Produkts in einem Artikel oder Video, in dem Weihnachtsgeschenkideen vorgestellt werden und schon kann Dein Produkt an Aufmerksamkeit gewinnen und du bekommst gleichzeitig Feedback zu der Qualität Deines Produkts. Einen kleinen Einblick in Influencer-Marketing mit Instagram bekommst du hier.


2. Phase: Suche in bestimmtem Genre

Nun, da der Kunde sich zum Beispiel dazu entschieden hat, einen Gutschein zu verschenken sieht sein Suchverhalten schon spezifischer aus, und diese Suchbegriffe solltest du versuchen herauszufinden. Du verkaufst Wein und Gutscheine für Weinverkostungen? Dann wird Dein Shop wahrscheinlich von Personen gefunden, die nach „Guten Wein verschenken“ oder „Gutschein für Weinverkostung in der Nähe von xy“ suchen. Auch dies sollte in Deine Meta Description eingebaut werden, genauso aber auch in die Texte Deines Shops, also in Produktbeschreibungen und Deinen Startseitentext. Denn nur wenn Meta Description und Shop-Inhalte übereinstimmen, wirkt sich das auch positiv auf Dein Google Ranking aus. Um Dich von Deinen Konkurrenten abzuheben ist aber vor allem wichtig auch Deine spezielleren Produkte zu bewerben und nicht auf Verallgemeinerungen zu setzen. Ist Deine Weinverkostung zum Beispiel verbunden mit einer Weinwanderung oder findet im im Dunkeln statt, solltest du dies auch so verkaufen, denn nur so hast du die Chance herauszustechen und bei spezifischen Suchanfragen ganz oben zu erscheinen.

Eine erweiterte Möglichkeit ist außerdem eine Google Adword Kampagne zu starten und es den großen Onlineshops gleichzutun. Abzuwägen ist hierbei, ob man es sich leisten kann, eine Suchmaschinenoptimierung dieser Art gerade in der Zeit zu starten, wo die Klickrates wahrscheinlich am teuersten sind und die Konkurrenz höher wie nie zuvor ist. Andererseits kann eine clevere Adword Kampagne Deinen Shop über Nacht bekannt werden lassen, was nicht nur hohe Verkaufszahlen, sondern auch langfristige Bekanntheit Deines Shops erzielen könnte. Wichtig ist auch hier immer die exakte Anpassung an das Thema, genauso wie hochwertige Bilder, ansprechende Texte und eine präzise Zielgruppenanalyse.


3. Phase: Suche in Deinem Shop

Hat der Kunde nun seinen Weg in Deinen Onlineshop gefunden, bleibt noch der wichtigste Part zu meistern. Der Kunde wird innerhalb von wenigen Sekunden unterbewusst entscheiden, ob er in Betracht zieht, in Deinem Shop einzukaufen oder nicht. Missfällt ihm Dein Shop-Design oder der Aufbau auf den ersten Blick, führt das in den meisten Fällen schon dazu, dass der Zurück-Button geklickt wird und kein Kauf stattfindet. Dein Shop sollte also auf jeden Fall ansprechend aussehen und die wichtigsten Produkte schon auf der Startseite präsentieren. Ist er dann noch ordentlich strukturiert und der Kunde findet schnell zu seinem Wunschprodukt, ist die halbe Miete gezahlt und es geht endlich um das Produkt selbst.


Rabatte, Rabatte, Rabatte

Egal ob es Deine Stammkunden sind oder Personen, die zum ersten Mal in Deinem Shop sind. Jedem sticht ein durchgestrichener Preis ins Auge und setzen im menschlichen Gehirn in der Regel Botenstoffe frei, die Belohnungsgefühle auslösen, wenn das Produkt dann zu einem niedrigeren Preis erworben wird. Kalkuliere für Dich, wie viel Rabatte du geben kannst und mache Dir am besten einen Plan über den genauen Zeitraum der Rabatte. Sind diese nämlich begrenzt ist das ein weiterer Push-Faktor in Richtung Kauf. Außerdem kannst du Dir mit begrenzten Zeiträumen auch ein passendes Marketing Konzept überlegen, wie zum Beispiel Spezialangebote an den vier Adventssonntagen oder sogar einen Rabatt-Adventskalender, bei dem jeden Tag ein anderes Produkt reduziert wird. Dies muss aber alles zeitnah auf Deiner Startseite und Deinen Werbekanälen kommuniziert werden; überlege Dir also gut, wie aufwendig Deine Rabattkation sein soll.


Wohlfühlatmosphäre in Deinem Shop

Ist der Kunde in Deinem Shop und überzeugt vom Produkt und Preis des Produkts, bleibt nur noch der Bestellvorgang. Und hier lauern noch so einige Schritte, die statistisch gesehen, zu den häufigsten Gründen für einen Kaufabbruch gehören.



1. Lieferkosten

Dabei gilt ganz pauschal: Niemals teurer als Amazon sein. Der Internetriese ist nämlich die Vergleichsplattform Nummer 1 in Deutschland und die Versandkosten dort, sind wie eine ungeschriebene Regel in den deutschen E-Commerce eingegangen. Diese betragen 2,99€ für den normalen Standardversand (in Ausnahmefällen auch 3,99€) und 4,99€ für den Premiumversand. Kostenlosen Versand gibt es ab 29€, wenn das Produkt also mehr als 10 Mal so viel wie der Standardversand kostet. Weichen Deine Versandkosten stark von diesen „Richtlinien“ ab ohne dafür mehr Leistung für den Kunden zu bieten, sucht sich der Kunde wahrscheinlich einen Deiner Konkurrenten auf.



2. Lieferzeit

Gerade in der Weihnachtszeit ist es für Online-Shopper unheimlich wichtig, sich auf die Lieferzeiten verlassen zu können, um sicher zu wissen, dass das Geschenk auch rechtzeitig ankommt. Diese Vertrauenswürdigkeit erhältst du, wenn die Zeitspanne, in der das Geschenk ankommen soll, nicht größer als zwei Werktage ist und indem du zusätzlich dazu noch Expressversand anbietest, der dem Kunden die Zustellung seines Produkts schon für den nächsten Tag garantiert, sodass auch Last-Minute-Shopper bei Dir an der richtigen Adresse sind.



3. Bezahlarten

Doch die wohl größte Hürde vor einem Kaufabschluss ist die Auswahl der Bezahlarten. Nichts ist ärgerlicher, als ein Kunde, der in dieser späten Phase noch den Kauf abbricht und das nur weil er keine Zeit hat, sich einen Kundenlogin einzurichten oder weil er seine Lieblingsbezahlart nicht findet. Der Ratschlag ist also: So viele Bezahlarten wie möglich anbieten, bzw. zumindest die beliebtesten und schnellsten. Dazu zählen seit neustem Amazon Pay, aber auch Klassiker wie PayPal, Kreditkartenzahlung und Sofortüberweisung. Je schneller und habitualisierter der Bezahlvorgang ablaufen kann, desto besser. Mit branchbob könnt ihr alle beliebten Zahlarten anbieten, nutzt diese Chance!


Fazit

Wenn Dein Shop gut zu finden ist und DU mithilfe dieser Tipps und Tricks versuchst Deinen Kunden den Einkauf so angenehm wie möglich zu machen, sollte in dieser Vorweihnachtszeit nichts mehr schieflaufen. Wichtig für das nächste Jahr, ist das Sammeln von so vielen Daten wie möglich, denn nur dadurch kann man seinen Shop stetig verbessern. Also aufschreiben in welchem Zeitraum am meisten verkauft wurde, was Deine Topseller waren und wie viele Deiner Rabattaktionen wahrgenommen wurden. Alle sonstigen Ideen und Verbesserungsvorschläge, die Dir während des Weihnachtsgeschäfts einfallen, solltest du Dir aufschreiben und versuchen im nächsten Jahr früh genug umzusetzen.



Doch für dieses Weihnachtsgeschäft wünschen wir Euch nun alles Gute und eine stressfreie Vorweihnachtszeit.

Euer branchbob Team



Lisa Weber